FAMILIE EBELER – BROMBACH

 

Schlichte Granitsstele auf einfachem Postament. Der schauseitigen Betextung ist mittig ein schlichtes lateinisches Kreuz beigegeben, unter dem die Buchstaben R.I.P. (lat. Requiescat in pace = Ruhe in Frieden) eingemeißelt sind.

 

 

Inschrift:

 

JULIANE EBELER 
GEB. BROMBACH
* 27.9.1902 + 9.1.1957

GERHARD EBELER
* 28.1.1877 + 10.11.1956

TRUDE KAHLER
GEB. BROMBACH
* 30.4.1916 + 2.4.1946

HEINR. BROMBACH
* 1909             + 1981

 

 EMILIE BROMBACH
GEB. OSTHOFEN
1913 – 1985

 

Der 1877 in Köln geborene Gerhard Ebeler war von Beruf Steinmetz. Die wahre Leidenschaft des Zeitgenossen von Willi Ostermann gehörte aber dem kölschen Liedgut und dem Kölner Karneval. Ab 1910 textete er in Mundart zahlreiche Karnevalsschlager, meist in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Hans Otten. Von ihm stammen Lieder wie "Woröm es et am Rhing su schön?", "Kölsche Mädcher, kölsche Junge" oder "Du kannst nicht treu sein". Auch als Büttenredner trat Ebeler zwischen 1898 und 1953 auf.

Seit 1945 lebte Gerhard Ebeler in Bergisch Gladbach, wo seine Texte in der Küche von Fisch-Julchen entstanden. Die hieß eigentlich Juliane, war seine Frau und betrieb in der Laurentiusstraße einen Fischladen, direkt neben dem "Wirtshaus am Bock".

Das Ehepaar blieb kinderlos. Das Fischgeschäft übernahm später Neffe Heinz Brombach.